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ITALIENISCHER PROSECCO
Wenn wir an Prosecco denken, denken wir meist an das herrlich prickelnde italienische Getränk, das wir von vielen Besuchen in Italien kennen und das heute auch in unseren Breiten einen Boom erlebt.
Der auf der Traube Glera basierende Weißwein wird als stiller Wein oder als ein durch Sekundärvergärung perlender Wein entweder als Frizzante oder Spumante angeboten.
Neben der Traube Glera ist die Herkunft wichtig: Friaul und ganz besonders Venetien.
Die uns bekannten typischen Prosecci finden wir jedoch hauptsächlich in Venetien entlang der 46 km langen Prosecco-Straße als DOC. Das sogenannte Zentrum dieses edlen Getränks finden wir als DOCG und DOCG Superiore Millesimato in den Hügeln um Valdobiaddene und Conigliano. Von hier kommt auch der bekannte Cartizze, dessen Name sich eine der bekanntesten Hanglagen in dieser Gegend bezieht.
Ein Prosecco Spumante, nach italienischem und EU Gesetz immer ein Qualitätsprodukt, muss daher zum Gr0ßteil (mind. 85%) aus der Glera Traube produziert sein und in der Sekundärvergärung, entweder nach der Flaschengärung oder der sog. Martenotti Tankgärung vinifiziert sein. Letztere Methode wird zumeist angewendet, weil man dadurch einen höheren Druck (bis 5 bar in der Flasche) und dadurch eine feinere und länger anhaltende Perlage bekommt.
In den letzten Jahren wird in Italien die generelle Bezeichnung von Prosecco auch aus dem Fass streng überprüft und auch hohe Strafen ausgesetzt. Ein Prosecco aus dem Fass, früher an der ganzen Adriaküste üblich, muss als Frizzante bezeichnet werden, da der Druck zu niedrig (weniger als 2,5 bar), wegen dem großen Gebinde kein Korken vorhanden und auch der Glera-Anteil am Wein zu niedrig ist. Allerdings genügt schon eines dieser Kriterien, dass es kein Prosecco Schaumwein mehr ist, sondern nur ein Prosecco Frizzante (Perlwein) oder einfacher Perlwein.